Montag, 1. Mai 2006
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ambienteur, 22:24h
Ursprünglich fand ich ich es einfach mal an der Zeit, die News auf meiner Webseite mindscapes.de durch einen Feed zu füllen oder auf ein Weblog auszulagern. Jetzt begeistert mich die Erkenntnis, dass ein Blog ansich eine potentielle Erweiterung meines musikalischen Instrumentariums ist indem er ein weiteres abstraktes Umgebungsprotokoll darstellt. Dazu irgendwann mehr.
Mein Basiskonzept in einem Satz:
Meiner Meinung nach sind Methoden, Ergebnisse und musikalischer Ausdruck eine logische Entwicklung der "Musique concrète", die in erster Linie Pierre Schaeffer (1910-1995) in den vierziger Jahren geprägt hat.
Zur Einleitung möchte ich ein schon älteres Stück namens "The Bologna added value" vorstellen. Produziert unmittelbar in der Folge einer mehrtägigen Besprechung zu einem europäischen Konsortialprojekt in Bologna wurde die Aufnahme nachher bei den Abschlussfeierlichkeiten der EU-Kommission als "offizielle Projektmusik" vorgespielt. Dies habe ich nur zugelassen weil ich an der Feier selbst nicht teilnehmen konnte. Es war nicht davon auszugehen dass in einem Zuhörerkreis dieser Art allzugrosse Offenheit für die doch unkonventionelle musikalische Ausdrucksform bestehen könnte. Das Stück ist eine sehr direkte musikalische Umsetzung des Koordinationsprozesses der Besprechungen damals in Bologna. Im Unterschied zu meinen momentanen Methoden sind die Umgebungsprotokolle aber noch nicht 1:1 technisch aus Parameteraufzeichnungen erzeugt sondern nachträglich assoziiert.
Der Track ist lizensiert bei Raw42, der Publisher beschreibt ihn so:
Ich selbst halte wenig davon Musik zu beschreiben, schon die Einordnung in bestimmte Genres war mir, auch als Bassist in "Jazzrock" Bands, immer ein Graus. Die Ausnahme sind Kategorien die einen Bezug zur Entstehungszeit, dem Instrumentarium, oder der Produktionsmethodik haben. Aber natürlich verstehe ich die Notwendigkeit der Metainformation im Kontext der medialen Orientierung.
Mein Basiskonzept in einem Satz:
Das methodische Vorgehen hinter den Ambient concrète Produktionen ist eine technische Transformation von natürlichen und industriellen Umgebungen in musikalische Daten, gefolgt von einer Neuzuordnung von Klang-, Zeit- und Umgebungsvariablen in einem kreativen Prozess.Den jeweiligen Entstehungsprozess werde ich in den einzelnen Posts noch detaillierter kommentieren.
Meiner Meinung nach sind Methoden, Ergebnisse und musikalischer Ausdruck eine logische Entwicklung der "Musique concrète", die in erster Linie Pierre Schaeffer (1910-1995) in den vierziger Jahren geprägt hat.
Zur Einleitung möchte ich ein schon älteres Stück namens "The Bologna added value" vorstellen. Produziert unmittelbar in der Folge einer mehrtägigen Besprechung zu einem europäischen Konsortialprojekt in Bologna wurde die Aufnahme nachher bei den Abschlussfeierlichkeiten der EU-Kommission als "offizielle Projektmusik" vorgespielt. Dies habe ich nur zugelassen weil ich an der Feier selbst nicht teilnehmen konnte. Es war nicht davon auszugehen dass in einem Zuhörerkreis dieser Art allzugrosse Offenheit für die doch unkonventionelle musikalische Ausdrucksform bestehen könnte. Das Stück ist eine sehr direkte musikalische Umsetzung des Koordinationsprozesses der Besprechungen damals in Bologna. Im Unterschied zu meinen momentanen Methoden sind die Umgebungsprotokolle aber noch nicht 1:1 technisch aus Parameteraufzeichnungen erzeugt sondern nachträglich assoziiert.
Der Track ist lizensiert bei Raw42, der Publisher beschreibt ihn so:
"The Bologna Added Value" (Abstract)
A disjointed and quirky intro with piano, bongos and light effects
soon explodes into a jazzy foray of start and stop sound. Imagery =
spy movies or cat and mouse chase. Very nicely done and climatic.
Licensing: Excl. outside-UK, Non-excl. World, Neg.
Style: Abstract
Ich selbst halte wenig davon Musik zu beschreiben, schon die Einordnung in bestimmte Genres war mir, auch als Bassist in "Jazzrock" Bands, immer ein Graus. Die Ausnahme sind Kategorien die einen Bezug zur Entstehungszeit, dem Instrumentarium, oder der Produktionsmethodik haben. Aber natürlich verstehe ich die Notwendigkeit der Metainformation im Kontext der medialen Orientierung.
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